Plätze
Marktplatz
Der rechteckige Platz befindet sich zwischen den Hauptstraßen Ludwig- und Maximilianstraße und weist mit seinen dreigeschossigen Gebäuden typische klassizistische Elemente auf.
Der Marktplatz sollte ursprünglich nach dem bayerischen König „Ludwigsplatz“ genannt werden.
Seit 1979 ist er als verkehrsberuhigte Zone einrichtet und lädt Sie mit seinen eindrucksvollen Gebäudestrukturen und Kastanien zum Verweilen ein.
Luitpoldplatz
Der Platz bildete sich bei der Stadterweiterung nach dem 30-jährigen Krieg (1618-1648).
Er diente dem Verkauf von Tongeschirr und erhielt so die Bezeichnung „Töpfermarkt“.
Anlässlich des 90. Geburtstages des bayerischen Prinzregenten Luitpold wurde 1911 der alte „Töpfermarkt“ in „Luitpoldplatz“ umbenannt.
Ludwig-Hacker-Platz
Der Platz wurde nach dem Wunsiedler Realschulprofessor Ludwig Hacker benannt.
Bekannt wurde Prof. Hacker wegen seiner 1890 stattgefunden Erstaufführung des „Losburg Festspiels“ aus Anlass des 100-jährigen Jubiläums der Erschließung des Felsenlabyrinthes auf der Luisenburg.
Jean-Paul-Platz
Johann Paul Friedrich Richter, wurde als Sohn eines Lehrers und Organisten in Wunsiedel geboren. Erst später gab er sich den Namen Jean Paul und wird fortan vor allem durch seine Romane, aber auch politischen Schriften und Erziehungslehren sehr hoch geschätzt.
Die Bronzearbeit stammt von dem Münchner Bildhauer Ludwig von Schwanthaler und gab fortan dem Platz seinen ehrwürdigen Namen.
Sigmund-Wann-Platz
Sigmund Wann (* ca. 1395; † 11. Mai 1469) stammte aus einer wohlhabenden Wunsiedler Bürgerfamilie. Der Familientradition folgend erlernte er das Schmiedehandwerk und die Herstellung von Weißblech.
Wann gilt bis heute als wichtige Persönlichkeit der Stadt: Die Stiftungen des Spitals und des Bruderhauses gehen auf den „Fugger Oberfrankens“ zurück.
Gabelmannsplatz
Der Brunnen stammt aus der Zeit um 1784 und stand ursprünglich auf dem alten Marktplatz in der Nähe der Stadtkirche.
Nach dem Brand von 1834 wurde der Gabelmannsbrunnen verlegt und es hat sich die Bezeichnung „Gabelmannsplatz“ eingebürgert.
1927 wurde eine neue Figur in den Brunnen gefasst - der Original „Gabelmann“ ist heute im Hof des Fichtelgebirgsmuseum zu sehen.
Senestreyplatz
Der ehemalige Regensburger Bischof Dr. theol. Ignatius von Senestrey gab den entscheidenden Impuls 1860 einen Betsaal und 1883/84 eine Kirche im neugotischen Stil zu bauen.
In Gedenken an den resoluten Bischof wurde der Senestrey-Platz 1933 feierlich eingeweiht.
Platz der Stadt Ostrov
Der Platz der Stadt Ostrov wurde am 20.06.2010 eingeweiht, anlässlich der offiziellen Besiegelung der Städtepartnerschaft zwischen Wunsiedel und Ostrov.
Er liegt im Kreuzungsbereich der Theresienstraße und der Burggraf-Friedrich-Straße, direkt vor dem Luisenburg-Gymnasium.
Ausschlaggebend für die Wahl des Ortes war unter anderem der Gedanke, dass die ersten Bande nach Ostrov vom Luisenburg-Gymnasium aus geknüpft worden waren.
Platz der Stadt Mende
Bereits im Juni 1992, anlässlich der 10-jährigen Partnerschaft mit der südfranzösischen Stadt Mende, wurde die Fläche zwischen Landratsamt und Fichtelgebirgshalle „Platz der Stadt Mende“ benannt.
Auf dem Platz steht „Die Geburt Wunsiedels“, eine Skulptur aus Wunsiedler Marmor mit einem dunklem Schiefer-Sockel aus Mende, erschaffen von dem aus Mende stammenden Bildhauer Jean-Claude Paulhiac.