Lapp Insulator wieder auf Erfolgskurs: Wiederaufbau und Expansion nach Brandkatastrophe
Ein halbes Jahr nach dem katastrophalen Brand bei der Firma Lapp Insulator besuchten Erster Bürgermeister Nicolas Lahovnik, Staatssekretär der Finanzen und für Heimat Martin Schöffel sowie Landrat Peter Berek das Unternehmen, um sich ein Bild von den Fortschritten zu machen und weiter zu unterstützen.
Trotz der schwierigen Umstände hat sich in den letzten Monaten viel getan. Dank des unermüdlichen Einsatzes aller Mitarbeiter sind die Sanierungsarbeiten in vollem Gange. Die Büroräume sollen ab April wieder bezogen werden können, jedoch ist die Sanierung der gesamten Betriebsfläche noch nicht abgeschlossen. „Die Firma Lapp Insulator ist ein Herzstück von Wunsiedel. ‚Made in Germany‘ ist den Kunden wichtig, und wir haben hier die perfekten Fachkräfte vor Ort“, betont Erster Bürgermeister Nicolas Lahovnik. „Deshalb unterstützen wir den Wiederaufbau auf allen politischen Ebenen.“
Der Wiederaufbau geht kontinuierlich voran, die Produktion ist wieder angelaufen. Ein provisorisches Dach wird voraussichtlich bis September 2025 bestehen bleiben, bis darunter die Ertüchtigung des Gebäudes fertiggestellt ist.
„Schon am Tag des Brandes haben wir sofort alle verfügbaren Mittel mobilisiert, um die Sanierung und den Wiederaufbau so schnell wie möglich zu unterstützen“, sagt Staatssekretär Schöffel. „Die Zusammenarbeit mit Lapp Insulator sowie Stadt und Landkreis Wunsiedel zeigt, wie wichtig es ist, dass Politik und Unternehmen Hand in Hand arbeiten, um den Wiederaufbau voranzutreiben. Die Kompetenz, der Einsatz und die Motivation der Mitarbeiter spricht sehr für die Zukunft des Standorts!“
Um die Produktion effizienter zu gestalten, wird sie vollständig ins Erdgeschoss verlagert. Die Auftragslage des Unternehmens ist so gut, dass eine Erweiterung des Betriebs um ein Drittel geplant ist. Bislang standen sechs Öfen zur Verfügung – künftig sollen es acht sein.
Das Wachstum des Unternehmens spiegelt sich auch in der Personalentwicklung wider. Bis Ende des Jahres sollen 40 zusätzliche Mitarbeiter eingestellt werden, sodass die Belegschaft auf insgesamt 300 Mitarbeiter anwächst. Darüber hinaus ist geplant, den Betrieb auf ein 24/7-Modell umzustellen, um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden. „Mir geht das Herz auf, wenn ich sehe, wie hier alles vorangeht und mit welchem Engagement der Wiederaufbau betrieben wird“, freut sich Landrat Peter Berek.